Meine Lieblingsthemen
Das eine große Thema gibt es für mich nicht.
Als neugieriger Mensch mit Tageszeitungshintergrund interessieren mich ganz verschiedene Aspekte und Menschen. Ich schreibe über Kämpfer, Vordenker oder Forscherinnen, über Benachteiligte, gesellschaftliche Konflikte und Lösungsansätze, über soziale Projekte und Bewegungen, über wirtschaftliche Zusammenhänge und politische Fragen. Als Historiker, der Archive besucht und viele gute wie schlechte Texte gelesen hat, finde ich es toll, vergangene Zeiten und Orte mit Worten wieder lebendig werden zu lassen. Das ist eine Kunst für sich, die neben ausreichend Wissen eben auch Sprachgefühl voraussetzt. Als musikinteressierter Mensch, der in Ausstellungen geht und Computerspielen nicht nur als Amokläufer-Alibi kennt, beschäftige ich mich gerne mit popkulturellen Entwicklungen und Phänomenen.
Die perfekte Textform gibt es für mich ebenso wenig.
Ich führe und komponiere gerne Interviews, schreibe aber auch gerne Reportagen, Features, Erklärstücke oder Servicetexte, wenn die Form zum Inhalt und zur Leserschaft passt. Das kann bedeuten, dass ich mich sprachlich auf das Minimum reduziere, beispielsweise für Infografiken oder Kurzmeldungen. In einem längeren Magazintext mit Dramaturgie ist dagegen wohl eher eine verspielte Sprache mit Zwischentönen gefragt.
Das Bild zeigt das Seelabor am Stechlinsee, eine außergewöhnliche Forschungseinrichtung, die ich im Herbst 2017 für eine Tandem-Reportage besucht habe.